Bisher...

... war ich ja nicht so politisch hier. Doch jetzt muss ich mich als schwarze Seele outen und einen Ausflug in die Politik unternehmen. Wat mutt, dat mutt.

Focus Chef-Parlamentsredakteur Krumrey fragt in seinem Blog, was die Wähler an der Union abgeschreckt hat. Er richtet sich in seinem Blog leider nur an die Abgeschreckten, deshalb gebe ich meine Analyse als Nicht-Abgeschreckte hier zum Besten. Ich gehe nämlich davon aus, dass auch CDU-Wähler in der Lage sind, ganz kritisch Gründe für das besch... Abschneiden anzugeben. Viele Gründe und gravierende Fehler im Wahlkampf nennt Krumrey schon.

Allerdings hat er bei seiner Auflistung möglicher Gründe m. E. einen ganz wesentlichen vergessen:

Viele scheuen die Mühen, die Reformen mit sich bringen – und mögliche "Nachteile". Das Wahlprogramm der SPD ist für die Menschen so schön komfortabel – weil nichts drin steht, was wirklich weh tut, ganz im Gegenteil.
Und wenn das noch unterstützt wird durch die Parolen, das CDU-Progamm sei geprägt von sozialer Kälte, dann lassen sich viele davon gerne einlullen. Wunschdenken, dass Rot-Grün es bei den bisherigen Einschnitten belässt. Wenn man die Wahl hat zwischen dem (hoffentlich erhalten bleibenden) Status quo (=SPD-Programm) und zu erwartenden persönlichen Opfern (=Unionsprogramm), dann ist es nur verständlich, dass last minute doch noch umentschieden wurde. Pech für die Demoskopen.

Dazu kommt, dass die CDU ja nennenswert bei der SPD-Klientel hätte wildern müssen. Ich bin davon überzeugt, dass viele in den Umfragen aus Wut und Verärgerung über rot-grünes Chaos angegeben haben, Schwarz zu wählen. Quasi im Affekt. Doch wenn's zum Schwur kommt, ist es damit auch schnell wieder vorbei. Auch Pech für die Demoskopen – und die Union.

Nimmt man diese und andere bekannte Gründe - schwupps reicht's eben nicht mehr für Schwarz-Gelb.

So, dies mal ein kleiner politischer Exkurs :-)

So sehn Sieger aus, nananananaa...

Das war doch mal ein erfolgreicher Sonntag. Nach vielen, vielen Jahren mal wieder ein Stadionbesuch - und die Heimmannschaft gewinnt. Trappatoni legte seinen Rap am Spielfeldrand hin - naja, manchmal ähnelte es einem Flehen zu den Göttern, sie mögen ein Einsehen mit dieser Mannschaft haben und allem schnell ein Ende bereiten. Oder vielleicht Spielgeschick oder Taktik vom Himmel werfen. Sehenswert war er allemal.
Ich saß gemütlich in der Sonne, die Stimmung war prächtig ...hübscher Nachmittag :-)

Dreckfuhler...

Es gab Ärger. Die örtliche Gesangsvereinigung droht mit Liebesentzug. Der unmusikalische Schreiberling hat sich vertippselt und die Sangeskünstler als Leiderkranz bezeichnet. Das brachte ihm eine böse Mail - und dem Liederkranz Hohn und Spott.

Druckfehler - oder Freud. Das ist hier wohl die Frage...

Stadionbesuch

Viele, viele Jahre war ich nicht mehr in einem Fußball-Stadion. Am Sonntag ist's mal wieder soweit. Mit Freunden geht's zum Bundesliga-Heimspiel. Hmmm... Was zieht man dahin denn jetzt an? Wintermantel? Dicke Stiefel? Zwiebelprinzip zum viel An- und Ausziehen?
Darf man eigentlich was zum Trinken (nein, keine Bierflaschen!) mit ins Stadion nehmen - z.B. eine leichte PET-Flasche im Rucksack? Wie sind da denn jetzt die Sicherheitsbestimmungen...

Vielleicht kann mir ja mal jemand "auf die Sprünge" helfen...

Märchenstunde

„Ach, wir haben noch nicht bezahlt? Dann ist die Rechnung wohl verloren gegangen. Ach, Sie haben auch gemahnt? Nein, davon ist nichts bekannt. Von wann ist die Rechnung? Ach aus dem Juli. Ja, ich kümmer mich darum, aber schicken Sie mir am besten die Rechnung nochmals zu. Bitte per Post, Sie wissen ja, per Fax ist es so schwierig mit der Archivierung.”

Zwei Wochen später:

"Sie werden es nicht glauben: Ich habe natürlich gleich die Zahlung angewiesen. Als ich die Zahlung nach einer Woche noch nicht auf dem Auszug hatte (ich habe doch extra darauf geachtet), habe ich bei der Mitarbeiterin nachgefragt. Sie hat mir bestätigt, dass die Zahlung raus ist. Sie werden es bestimmt nicht glauben, aber aus Versehen ist die Überweisung liegengeblieben. Wir haben Sie gestern auf dem Schreibtisch gefunden. Ach, und das einen Tag, bevor wir unseren Termin haben. Sie glauben das jetzt bestimmt nicht."

Vielleicht sollte ich ein Märchenbuch verlegen: Die schönsten Nichtzahler-Geschichten ;-)

Zeitungsarithmetik

Anruf einer Kundin: "Ich möchte eine Platzierung auf Seite 25, auf der Rückseite."
Freundliche Antwort: "Dies ist leider nicht möglich, da die Seite 25 nicht die Rückseite ist. Sie können Seite 25 und/oder Rückseite belegen.
Ungehaltene Antwort der Kundin: "Das muss doch möglich sein. Sie sind nicht kundenfreundlich und nicht flexibel."
Dieser Vorwurf trifft mich sehr, schließlich ist bei uns der Kunde König.
Bemühtes Erläutern: "Die Rückseite hat immer eine Seitenzahl, die durch vier teilbar ist. Daher kann ich Ihnen Ihren Wunsch nicht erfüllen. Möchten Sie denn auf die Rückseite, oder soll es die Seite 25 sein?"
Zickige Kundin: "Die Anzeige soll auf der Rückseite auf Seite 25 erscheinen. Entweder Sie machen das, oder ich storniere meinen Auftrag."


Nun überlege, ob ich ausnahmsweise die Rückseite einfach mit einer 25 paginiere. Denn bin ich Missionar? Oder Mathelehrer? Und ob die Falschpaginierung überhaupt jemand bemerkt?????

Mondscheinkäse...

Neu in der Käsetheke. Und wie in der Produktbeschreibung zu lesen "nur an "Licht-Blüten-" und "Wärme-Fruchttagen" gekäst, mit Aqua Luna Wasser behandelt"." Aha...

Für mich klingt das wirklich sehr nach Käse... ;-)

Es wird wieder mal sehr klar...

... warum man von StimmABgabe spricht.

Man gibt die Stimme ab - und schwupps weg ist sie. Und die, die sie erhalten haben, sind nun die Besitzer. Es liegt in ihrem Ermessen, was sie aus meiner Stimme machen (außer, dass sie sie natürlich zu Geld machen).
Das Stimmvieh als Spielball von Machtkalkülen.
Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen der Partei der Nichtwähler zurechnen...

Kaum zu glauben

Anfrage im Reisebüro: 1 Woche Teneriffa über den Jahreswechsel.
Komfort-Hotel für zwei Personen so ab 2.500 Euro (Greenfee noch nicht dabei).

Flüge sind kaum noch zu kriegen, problematisch sind die Rückflüge.

Es scheint uns doch noch sehr, sehr gut zu gehen...

Marktlücke

Ich habe eine Marktlücke entdeckt:
Kurse für Politiker im schnellstmöglichen Zurückrudern

Das kann in diesen Zeiten der Renner werden... Und dann werd ich reich - und wandere aus. Vielleicht nach Jamaika ;-)

Der Wechsel

In Zeiten des Wechsels, des Wandels passt man sich eben an. Deshalb: Braun muss es ab heute sein, weil: Schwarz steht mir nicht,gelb mag ich nicht, grün finde ich zum K..., rot macht mich blass, violett ist schon meine Firmenfarbe - bleibt nur braun.



Ich sprach nicht von einem Gesinnungswechsel, sondern der Haarfarbe.

"Kirchhof wirft den Büttel hin"

So ist es heute auf der GMX-Startseite zu lesen. Hmm. Ob er jetzt wohl wegen Körperverletzung belangt wird?
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