Ich bin eine sentimentale Kuh...
Am Wochenende habe ich mir (endlich) das zweite Buch von Cecilia Ahern "reingezogen" - vom ersten „Zettelchen” bis zum Happy End. Immer irgendwo zwischen Lachen und Weinen. Tränenüberströmt fand mein Mann mich in der Badewanne. Besorgt um mich und meine Gesundheit wollte er einen Arzt rufen - ich müsste doch irgendwelche Schmerzen haben. Ich konnte ihn zum Glück davon überzeugen, dass es mir bestens geht, dass ich das Buch genieße - ebenso wie das duftende Vollbad. Und dass die Heulerei eben dazugehört. Ich bin halt eine sentimentale Kuh und kann mich in die Lage der Roman- oder Film-Heldinnen hineinversetzen.
Hmmm... warum weinen Frauen beim Lesen oder Fernsehen? Und Männer nie?
Hmmm... warum weinen Frauen beim Lesen oder Fernsehen? Und Männer nie?
Katinka_XYZ - 27. Mär, 17:15
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
sachsenwunder - 28. Mär, 17:31
Da muss ich
Dich enttäuschen. Ich bin ein Mann und kann heulen wie ein Schloßhund. Nur ein Beispiel, das mir allein beim Darübernachdenken Gänsehaut auf die Arme zaubert. Folgende Szene aus dem Film "Das Geisterhaus": Der Gutsherr Jeremy Irons, alt und gebrechlich und verbittert wird in seinem Auto vorgefahren, steigt aus. Haushälterin läuft auf ihn zu, flüstert ihm unhörbar für den Zuschauer etwas ins Ohr. Irons steht stocksteif da, man sieht ihm die Qual an, die die Nachricht bei ihm erzeugt. Er stößt seinen Gehstock auf den Boden und ... weint (das hat er in dem ganzen langen Film vorher nicht gemacht, obwohl er allen Grund dazu gehabt hätte). Seine Frau, die seit Jahren nicht mehr mit ihm gesprochen hatte, war gestorben, während er nicht da war. Keine Chance mehr, mit ihr zu reden, ihr zu sagen, wie sehr er sie eigentlich liebte und nie zeigen konnte. DA habe ich geheult und heule immer wieder, wenn ich es sehe. Es gibt auch noch viele andere Beispiele. Also, liebe Katinka, hier ist so ein Mitheulender!
Trackback URL:
https://katinkaxyz.twoday.net/stories/1753753/modTrackback