Um 7 Uhr werde ich von Sägegeräuschen geweckt. Welcher I... sägt am Samstag in aller Herrgottsfrühe in einem Wohngebiet Bäume. Oups, es ist der von mir bestellte selbstständige Gärtnermeister. Er hat es die Woche über nicht geschafft... zu viele Aufträge... und er wird auch nächsten Samstag kommen, um Pflanzarbeiten vorzunehmen.
Auf dem Weg ins Büro sehe ich, dass in unserer kleinen Wohn-Straße noch zwei weitere Gärtner-Firmen bei der Arbeit sind. Am Samstag.
Im Büro ist der Putzdienst - ein selbstständiger Objektbetreuer - noch dabei, die Büroräume zu reinigen.
Im Haus gegenüber klettert ein ortsansässiger Dachdecker auf dem Dach.
Der Elektriker meines Vertrauens hat einen Auftrag im Nachbarhaus.
Auch hier wieder: Zu wenig Zeit, alle Aufträge auszuführen... der Samstag muss dafür herhalten, den Überhang aufzuarbeiten.
Alles fröhliche, motivierte Menschen, für die es eine Selbstverständlichkeit ist, mehr als 40 Stunden und auch am Samstag zu arbeiten. Und am Sonntag noch die Büroarbeit...
Und ich frage mich: Woher kommt die miese Stimmung, die in den Medien verbreitet wird? Können wir die positive, motivierte Stimmung dieser erlebten Samstagsarbeiter nicht irgendwie weitertransportieren?
Katinka_XYZ - 7. Mai, 09:57
Es gibt Tage, da hat man es (fast ausschließlich) mit Schildträgern zu tun... heute ist "just one of those days". Tragen wir es mit Humor...
Dein Schild
Doofe Leute sollten Schilder tragen müssen auf denen steht: "Ich bin doof". Dann würde man sich nicht auf sie verlassen, oder? Du würdest sie nichts fragen. Es wäre wie " tschuldigung, ich... äh, vergiss es. Hab das Schild nicht gesehen." Man wüsste zumindest, was auf einen zukommt.
So wie letztes Jahr, als ich mit meiner Familie mitten im Umzug stand.
Die ganze Wohnung voll mit Umzugskartons, der Lkw vor der Tür.
Mein Nachbar kommt rüber und fragt: "Hey, du ziehst um?" "Nö. Wir packen nur ein- bis zweimal die Woche unsere Klamotten ein, um zu sehen, wie viel Kartons wir dafür brauchen. Hier ist dein Schild!"
Letzten Sommer war ich mit 'nem Freund angeln.
Wir zogen sein Boot an Land und holten gerade unseren Fang aus dem Boot, als dieser Idiot von der Anlegestelle kam und fragte:
"Habt ihr all die Fische gefangen?" "Nö. Wir haben sie überredet aufzugeben. Hier ist dein Schild!"
Letztens hatte ich 'nen Plattfuß. Ich also zur nächsten Tankstelle.
Kommt einer auf mich zu, wirft 'nen Blick auf die Karre und fragt: "Reifen platt?" Ich konnte einfach nicht widerstehen. "Nö, ich fuhr gerade so rum, als sich die anderen drei plötzlich aufpumpten. Hier ist dein Schild!"
Vor kurzem wollte ich mein Auto verkaufen. Kommt so ein Typ rüber,
macht ne dreiviertel Stunde Probefahrt. Als er zurückkommt, steigt er aus, bückt sich, greift an den Auspuff und schreit "Scheiße, ist das heiß." Siehst du? Hätte er sein Schild getragen, hätte ich ihn abhalten können.
Ich bin früher mal Sattelschlepper gefahren.
Einmal verschätzte ich mich bei der Höhe einer Brücke, verkeilte den Lkw und kam nicht wieder los, egal was ich auch versuchte.
Über Funk hab ich Hilfe angefordert. Dann kam ein Polizist und fing an, einen Bericht zu schreiben. Er stellte die üblichen Fragen... o.k. ... kein Problem. Ich war mir schon fast sicher, dass er kein Schild bräuchte... bis er fragte "... also..., ihr Lkw hat sich verkeilt?"
Ich konnte mir nicht helfen. Ich schaute ihn an, blickte zurück zum Sattelschlepper, dann zurück zu ihm und sagte: "Nö. Ich liefere eine Brücke. Hier ist dein Schild!"
Wenn du heute Abend länger arbeiten musst und ein Kollege bei dir reinschaut und fragt: "Du bist immer noch hier?", dann antworte:
"Nö. Bin schon vor 'ner Stunde gegangen. Hier ist dein Schild!!!"
(der Autor ist mir unbekannt, aber ich trage ihn gerne noch nach...)
Katinka_XYZ - 6. Mai, 16:17
Gerade zog die erste Gruppe Männer mit gut bestücktem Bollerwagen und einem Stall voll Kinder im Gefolge vorbei. Auf dem Weg in den nahegelegenen Wald. Die Mütter haben heute männer- und kinderfrei...
So wird der Vater- zum Muttertag...
Katinka_XYZ - 5. Mai, 10:18
... ist superklasse.
Keine Anrufe.
Keine Mitarbeiter.
Keine Besucher.
Musikanlage einschalten - losarbeiten. Doppeltes in der halben Zeit geschafft.
Fröhlichen Feiertag wünsche ich!
Katinka_XYZ - 5. Mai, 08:58
Morgen ist Christi Himmelfahrt, oder auch Vatertag. In meiner Kindheit war es Vatertag - gleichzusetzen mit einem Familienausflug (in der Regel eine lange Wanderung, über die alle vier Kinder meuterten und bei der sie nur widerwillig mitliefen), dem ersten Grillen der Saison (was immer in einem Fiasko endete, weil der Grillmeister schon mal das Fleisch verbrutzeln ließ). Und natürlich gab es ein Vatertagsgeschenk von den vier Töchtern. Dieses wurde jedes Jahr wieder nur widerstrebend entgegengenommen - es gibt doch keinen Vatertag, ihr sollt mir nichts schenken, ihr wisst doch, ich wünsche mir nur liebe Kinder... Den letzten Wunsch konnten wir ihm am leichtesten erfüllen.
Und heute? Anruf am Tag vor Christi Himmelfahrt: Wann kommt ihr morgen? Es ist doch Vatertag...
Katinka_XYZ - 4. Mai, 10:43
Ich bin durch und durch ein Schön-Wetter-Mensch. Ab November ist mit mir nicht mehr viel anzufangen. Ich schleppe mich durch den Spätherbst, den Winter. Bereits Ende Januar lauere ich auf erste Sonnenstrahlen. Im Februar würde ich am liebsten schon im Garten loslegen. Wenn im März noch Schnee liegt, wie in diesem Jahr, dann hab ich das Gefühl, draußen schon was zu verpassen. Ein verregneter April mit wenig Sonnenstunden führt zu kritischen Blicken in den Spiegel, weil die Winterurlaub-Sonnenbräune nun doch schon zu sehr verblasst.
Hurra, endlich ist diese grausame Zeit vorbei. Und auch wenn es draußen heute regnet - ich genieße das frische Grün, die blühenden Sträucher, die warme Luft...
Frühlingsluft = Lebenslust :-)
Katinka_XYZ - 3. Mai, 19:30
... in Wasser kocht, dem ist nicht zu helfen.
Hier das ultimative Spargelrezept für's erste Mai-Wochenende:
Pro Person ein Pfund Spargel - schälen, alles Verholzte wegschneiden. Den Spargel gründlich unter fließendem Wasser waschen (nach dem Schälen) und dann in etwa 3 bis 4 cm große Stücke schneiden.
In einem Topf Butter zerlassen, den Spargel in die Butter geben. Den Spargel salzen (behutsam! Er behält seinen Eigengeschmack und braucht nicht viel Gewürz), wer mag kann auch etwas Zucker hinzufügen. Dann einen gut schließenden Deckel auf den Topf geben und den Spargel im eigenen Saft mit mittlerer Hitze garen. Garzeit 15 bis 20 Minuten je nach gewünschter Bissfestigkeit.
Frische Petersilie (am besten die würzigere glatte Blattpetersilie) fein schneiden. Vor dem Servieren über den Spargel geben und nochmals abschmecken.
Fertig!
Wer Spargel einmal so gegessen hat, der will nichts anderes mehr...
Man kann übrigens sehr gut dünne Pfannkuchen (Flädle) mit Frischkäse bestreichen, mit einer Scheibe gekochtem Schinken (oder auch geräucherten Lachs) belegen und dann mit dem Spargel-Ragout füllen. Den Pfannkuchen zusammenrollen - und wer den absoluten Hochgenuss möchte, übergießt das ganze Werk mit etwas flüssiger Butter oder - mein Favorit - gibt etwas würzigen geriebenen Käse auf den Pfannkuchen und schiebt die Spargel-Rolle noch kurz unter den Grill... Mit frischen Kräutern garnieren...
Delikat!!!!!!!!
Katinka_XYZ - 30. Apr, 11:15
Die Umfrage "Perspektive Deutschland" hat eindeutig bestätigt, was ich schon lange wusste:
STUTTGART IST SPITZE.
Häufig belächelt ("Wir können alles außer Hochdeutsch & Let's putz) - und nun der Match-Winner.
Katinka_XYZ - 28. Apr, 10:08