Fieber

Er sagt, ich rede im Schlaf. Um 4.53 hätte ich laut und vernehmlich einen "Guten Morgen" gewünscht - fand er nicht so prickelnd. Ich spreche, wimmere und lache - abwechselnd. Nur verständlich sei nicht, was ich so von mir gebe - mit Ausnahme des Guten Morgen-Grußes.

Ich wüsste ja zu gerne, was ich letzte Nacht da wohl erlebt habe...

Auch eine Form der Solidarität

Mich hat's erwischt - erkältungsmäßig. Und das auch noch heftig mit dem vollen Programm: Fieber, Husten, Kopfschmerzen.

Eigentlich die ideale Chance für den Herrn des Hauses, mich zu entlasten, mich zu pflegen, für mein Wohlergehen zu sorgen. Aber nein, plötzlich fühlt er sich ganz schlecht: müde, abgespannt, überarbeitet... fast wie angesteckt, aber ohne Symptome.

Auch eine Form der Solidarität eben, wenn auch keine sehr nützliche...

...

Komm mit,
komm mit mir ins Abenteuerland
Auf Deine eig'ne Reise
komm mit mir ins Abenteuerland
der Eintritt kostet den Verstand
Komm mit mir ins Abenteuerland
und tu's auf Deine Weise
Deine Phantasie schenkt Dir ein Land
das Abenteuerland

(aus PUR: Abenteuerland)

Just one of those days

Mit Kopfschmerzen aufgewacht, explodierende Bronchien.
Im Büro die "erfreuliche" Mitteilung: Neuer (großer) Kunde insolvent... Auftragsbearbeitung sofort stoppen.
Die Frühstückserdbeeren (auf die ich jetzt Lust habe) sind schimmelig.
Der Kaffee schmeckt nicht mehr nach dem Hustentee.
Der Kopf dröhnt trotz Aspirin.
Und der Tag wird lang, sehr lang...

In Abwandlung könnte ich sagen: "Fridays are the sand traps in the golf course of life!"

Also, greifen wir es an...

Drei Mails...

... an einem Tag von Maria.
Immer die gleiche Frage: Wann chatten wir endlich?

Gibt es ein schöneres Kompliment einer 12-jährigen Nichte als diese eindringlichen Chat-Anforderungen? Ein schönes Gefühl, noch als "chat-geeignet" eingestuft zu werden...

Wie schaffe ich es...

... aus 24 Stunden einen 48-Stunden-Tag zu machen?
Es gibt so vieles, das ich tun möchte, das auch sinnvoll oder notwendig ist, aber die Zeit galoppiert einfach so davon. Bis der Alltag erledigt ist, ist der Tag vorbei. Kaum Platz für die Umsetzung neuer Ideen, kaum Raum für alle die Dinge, die ich am liebsten jetzt gleich und sofort lernen und ausprobieren möchte, von denen ich weiß, dass sie mich weiterbringen. Und dass ich sie eines Tages benötige...

Welch ein Dilemma...

Der Panther

Als ich gestern morgen durch den Jardin de Luxembourg ging, musste ich an das wunderschöne Rilke-Gedicht denken.

Im Jardin des Plantes, Paris

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.

Rainer Maria Rilke 

Internetlose Tage...

.. tun gut, unendlich gut.

Kein Schielen auf Mails, Internet-Seiten, Foren.
Ohne mit der Wimper zu zucken am Internet-Café vorbeigehen.
Frühling in der Stadt genießen.
Mit den Neffen im Park toben, Wettradeln entlang der Seine veranstalten.
Mandel- und Zierkirschen-Blüte am Trocadero in vollen Zügen einatmen.
Café au lait im Bistro an der Ecke schlürfen.
Geschäftiges Treiben beobachten.

Das Leben ist soooo schön!

Gutmensch

Ist das eigentlich ein Schimpfwort?
Bin mir nicht so sicher - will ja schließlich keiner ein Schlechtmensch sein.Aber dieser süffisante, ironische Unterton, der dieses Wort häufig begleitet. Wer will schon, dass man ihm sozial erwünschtes Denken und Handeln nachsagt?

Ne, ich glaube, ich bin kein Gutmensch, aber auch kein Schlechtmensch. Ich bin irgendwie nur ich.

Nur so dahingesagt...

Er: Schau mal, in dem Prospekt sind die richtigen Kochmesser für dich. Aus Damasteel.
Sie: Holla, 3 Messer für 499 Euro, ziemlich happiger Preis für eine Hobbyköchin. Oder meinst du damit, ich solle doch umsatteln? Soll ich endlich ein Lokal aufmachen?
Er: Ja, lass uns doch was Neues machen. Wir verkaufen die Firma - und dann kochst du und ich mach den Service.
Sie: Ach, dann wirst du mein Sommelier. Dann lernst du ab jetzt in Sachen Wein - und ich geh bei einem Profi in die Lehre.
Er: Du, ich hätte echt Lust dazu und würde gerne nochmals was Neues anfangen
Sie: Ich wollte schon immer ein eigenes Lokal
Er: Vielleicht finden wir ja ein geeignetes Lokal
Sie: ja, wäre schön...

End of discussion - Themenwechsel...

Hat er das jetzt bloß alles so dahingesagt???????
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